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Presserklärung zu den Ereignissen....

 

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BAFF-Erklärung
Zur Dokumentation und Kommentierung rechtsorientierter Übergriffe
veröffentlichte BAFF erstmals folgende Presserklärung zu den Ereignissen nach
St.Pauli - Hertha BSC Berlin. Da wir eine Dokumentation rechtsorientierter,
rassistischer und sexistischer Übergriffe planen, schickt uns bitte weitere
"Ereignisse".

Hertha BSC - FC St.Pauli am Sonntag, den 29. Juli am Millerntor
"Bild"-Zeitung: "Polizei will Paulis Freudenhaus schließen"


"Die Gewalt ging vom Pauli-Block aus". Mit dieser Wortmeldung in der
"Bild"-Zeitung vom 31. Juli weist Dieter Hoeneß einen offensichtlichen
Realitätsverlust auf. Denn auch dem Hertha-Manager kann nicht entgangen sein,
dass die blau-weiße Anhängerschaft von Hertha BSC Berlin sowohl im Vorfeld
des Bundesliga-Spiels am Sonntag wie auch während der neunzig Minuten am
Millerntor und im besonderen nach dem Spiel gewaltorientiert, aggressiv und
feindselig aufgetreten ist. Die Konsequenz der Vorfälle am Sonntag Nachmittag
kann nach Auffassung des Bündnis Aktiver Fußballfans e.V. (BAFF) auf keinen
Fall eine Verlegung der FC St.Pauli-Heimspiele in den Volkspark sein, da die
überfallartigen Szenen vor jedem Stadion stattfinden könnten und nicht auf
die Bauweise des Millerntor-Stadions zurückzuführen sind.
Eine besondere Qualität von Fanrandale lässt sich durch das
strategisch-taktische Vorgehen der Berliner konstatieren, das BAFF-Vertreter,
die vor Ort waren, beobachten mussten. Provokationen des Hamburger Publikums
haben, abgesehen von seiner bloßen Anwesenheit, nicht stattgefunden.
BAFF wundert die aktuelle Forderung der Hamburger Polizei, die Heimspiele in
den Volkspark zu verlegen. Die rechte Kodierung und FC St.Pauli-Feindschaft
von Teilen der Hertha-Anhängerschaft ist keine besonders neue Erkenntnis.
Nicht nur die Erfahrungen vom BAFF bestätigen seit langer Zeit eine politisch
motivierte Gewaltbereitschaft gegenüber den Hamburgern. Auch die Erkenntnisse
von Polizei und Fanprojekten bestätigen diese Diagnose. Darum ist anzunehmen,
dass bei einer Spielortverlagerung die gewalttätigen Angriffe einschlägiger
Fangruppen nicht beseitigt, sondern lediglich verlagert und zeitlich
versetzt. Im übrigen steigt bei einer größeren Stadionkapazität auch die
Gefahr von Übergriffen, wenn Gästefans sich unkontrolliert Zutritt zu allen
Bereichen des Stadions verschaffen können und ihre Anzahl die Gruppenstärke
der Herthaner am Sonntag um ein Vaielfaches übersteigt.
BAFF fordert darum: Keine Zugeständnisse an offensichtlich rechtsorientierte
Hooligans! Keine Verlegung! Keine Bestrafung von Opfern! Aktive
Gewaltprävention in den Vereinen! Ein Ende der Wegschau-Mentalität von
Entscheidungsträgern a la Hoeneß bei Hertha BSC Berlin!


Der Ball gehört uns allen.


Druckbare Version “Geister, die ich rief, wird´ ich nun nun nicht lo Teilnahme von BAFF am 1. Fans United Day