Ballbesitz ist Diebstahl

BALLBESITZ IST DIEBSTAHL

Wem gehört der Fußball? Präsentiert die „schöne neue” Fußballwelt wirklich noch echten Zuschauersport?
Oder hat da jemand klammheimlich den Ball in seinen
Besitz gebracht? Im Zeitalter des kommerzialisierten Kicks kommen die Fans immer seltener zu Wort. Dabei sind sie es, die aus dem Spiel erst das kulturelle und atemberaubende Ereignis machen. In diesem Buch schreiben AutorInnen der aktiven Fanszene über ihre Fußballkultur. Da wehren sich Stadionbesucher gegen die Repression der Polizei und fordern selbstbewusst mehr Mitsprache im Verein.
Dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel der Fans in Brighton, die für ihr Stadion vor Ort kämpfen, oder der Fanmarsch durch die Vereinsinstitutionen in Hamburg. Probleme in den eigenen Reihen wie Rassismus, Gewalt oder Sexismus werden nicht ausgespart. So unterschiedlich sie sein mögen – „Spieler kommen, Trainer gehen – Fans bleiben!”



Aus der Fankurve berichten u.a.:
Dieter Bott, Gründer zahlreicher Fanprojekte
Gerd Dembowski, Organisator der
Ausstellung „Tatort Stadion”
Markus Flohr, Fanzine-Redakteur und „Stern“-Publizist
Philipp Köster, Redaktionsleiter beim Magazin „11 Freunde”
Ultras 97 Frankfurt und Phoenix Sons Karlsruhe

Herausgegeben vom bundesweiten
Bündnis Aktiver Fußballfans (BAFF)
www.werkstatt-verlag.de
ISBN 3-89533-430-8
Euro 12,90
Erscheinungsdatum: Dezember 2003
Das Cover (Vorder- und Rückseite) als PDF-Datei

Zu bestellen unter:
Die Werkstatt Verlagsauslieferung
Düserweg 1
26180 Rastede

Tel.: 04402/92630
Fax: 04402/926350

E-Mail: werkstatt-verlag@t-online.de

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Rezensionen




Ohne Zuschauer, so formulierte es einmal ein englischer Spieler, ist Fußball nichts weiter als ein Kick von 22 kurzbehosten Männern im Park. Erst die Fans machen aus dem Spiel ein kulturelles und atemberaubendes Ereignis, und zu Recht können sie auf den Tribünen für sich reklamieren: „Spieler kommen, Trainer gehen, Fans bleiben!“
Doch präsentiert die „schöne neue“ Fußballwelt wirklich noch echten Zuschauersport? Hat da jemand den Ball klammheimlich in seinen Besitz gebracht? Autoren aus der Fanszene suchen nach Antworten. Sie berichten über eine „Kommunikationsguerilla“ im Kampf gegen die TV-Mächtigen, über den „Fanmarsch durch die Vereinsinstitutionen“ und sparen Probleme in den eigenen Reihen – etwa Rassismus, Gewalt und sexistische Sprüche – nicht aus. Eine notwendige Bestandsaufnahme, formuliert in der den Fans eigenen Sprache zwischen beißender Ironie und besorgter Melancholie.


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